Epoxidharz bietet für viele Heimwerker und Bastler spannende Möglichkeiten für die Realisierung ihrer Projekte. Nach dem Aushärten nimmt das Epoxid sein typisches trübes und milchiges Aussehen an, weshalb bei vielen Bastlern das Bedürfnis besteht, das Epoxidharz mit einer passenden Farbe zu überstreichen. Worauf Sie bei der Farbauswahl achten sollten und wie das Streichen am Besten gelingt, erfahren Sie hier!
Worauf Sie unbedingt achten sollten
Epoxidharz ist dank seiner Eigenschaften als vielseitig einsetzbares Kunstharz bekannt und kann in vielen Bereichen sinnvoll eingesetzt werden. Die wasserdichte Versiegelung, die Epoxidharz bildet, sorgt jedoch dafür, dass sich bestimmte Farben nicht zum Streichen eignen. Viele Farben sind wasserbasiert und müssen in das Material einziehen können. Was bei Holz oder Pappe einwandfrei funktioniert, kann beim wasserdichten Epoxidharz nicht gelingen.
Welche Farben und Lacke sich stattdessen eignen, verrät Ihnen oftmals ein Blick auf die Epoxidharz-Verpackung. Viele Hersteller weisen bestimmte Lacke aus, die sich ausdrücklich für die Verwendung auf ihrem Epoxidharz eignen. Daneben gibt es im Handel spezielle Epoxidharzlacke zu kaufen, die extra für das Auftragen auf Epoxidharz hergestellt worden sind. Achten Sie vor dem Auftragen aber stets darauf, dass das Harz auf einer ebenen Fläche liegt und vollständig ausgetrocknet ist.
Eine weitere Möglichkeit kann die Verwendung von Pigmentpulver sein. Schon vor der Härtung des Harzes kann das Epoxid mittels Beimischung von Pigmentpulver eine individuelle Färbung einnehmen. Ein Vorteil dieser Variante ist, dass die nachträgliche Suche geeigneter Lacke und das nachträgliche Streichen dann wegfallen kann.
Expertentipp
Denken Sie beim Arbeiten mit Epoxidharz daran, vor dem Fertigstellen der Arbeit eine Probe vom Harz aufzubewahren. Mit dieser können Sie noch vor dem eigentlichen Anstrich überprüfen, ob der gewählte Lack sich eignet oder nicht.